MEIN PERSÖNLICHES FRÜHLINGS-AYURVEDA 2 0 1 8
OSTERN ALS EINE EINLADUNG SICH ZU ERNEUERN
von Christine Backhaus
Heute möchte ich einmal eine sehr persönliche Erfahrung hier mit Euch teilen.
Hier geht`s zum Podcast:
Viel Spaß beim Reinhören.
Das vergangene Jahr war bis heute beruflich sehr turbulent und voller Arbeit, aber auch reich an Begegnungen, Inspiration und neuen Erfahrungen.
Ich hatte zu meinem Business noch ein Ehrenamt im Bundesvorstand übernommen und mich da voll `reingekniet.
Im Nachgang…: fast ein 2. Business.. Ich war ständig „auf Achse“, auch an Wochenenden.
Schon seit Monaten hatte ich innerlich das Gefühl, ich muss hier dringend eine Kurskorrektur vornehmen. So geht das nicht weiter.
KENNST DU DAS, ODER KOMMT DIR DAS BEKANNT VOR?
Lange Zeit habe ich gefühlt rund um die Uhr gearbeitet (.. selbst und ständig.. ;-), insbesondere der Kundenservice hatte für mich immer Prio 1 ***.
Ich habe abends „nach Feierabend“ noch mit Kunden telefoniert,
Fragen beantwortet und war damit viel zu sehr „im Geschäft als am Geschäft“, wie man so schön sagt.
Der Tag hat nur 24 Stunden, also musste ich mir grundsätzlich etwas überlegen.
Der Körper hat gesagt: Christine, es ist einfach zu viel! Hör`auf damit!
Ich hatte zum 1. mal den Eindruck, ein „gewöhnlicher“ Kurzurlaub bringt es nun nicht mehr.
Also habe ich im Internet geschaut nach einer KUR. Mir stand nach Ruhe, Wärme, Verwöhntwerden der Sinn. Und als Jahrgang `63 „darf“ das dann auch mal sein 😉
Problem: privat versichert… Da zahlt man wohl sowieso fast alles selbst, und ganz ehrlich… auf geführte Selbsterfahrung in der Gruppe hatte ich wirklich keinen Bock und das war auch nicht nötig.
Die Sehnsucht nach innerer Kräftigung, Nährung, Struktur, Klarheit und Entscheidungsfreude war so gross, dass ich mir einen Beratungstermin bei Pia, einer Ayurvedischen Gesundheitsberaterin und Massagetherapeutin geholt habe.
Ich wusste, viel Reden will ich nicht.
Das hatte ich jahrzehntelang, …Tag für Tag. 1000e Klienten.
Rückzug und einfach mal nur MIR etwas ganz Gutes tun… danach stand mir der Sinn!
Eine Erfahrung Anfang März hat das ganze bekräftigt.
Während mich eine schlimme Bronchitis ereilt hatte, ich aber wegen einer sauteuren Weiterbildung schnell wieder gesund werden musste (das war mein ZIEL) habe ich neben absoluter RUHE hektoliterweise Ingwer-Tee mit Zitrone getrunken… ja fast schon einfundiert.
Und nach 4 Tagen war ich wieder ziemlich fit.
Das hat mir nochmal den Glauben gegeben, dass Ruhepausen, I N N E R E E I N K E H R, und Nahrung essentiellen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit hat.
Vor ca. 20 Jahren hatte ich ersten Kontakt zur Ayurvedischen Medizin, war interessiert, begeistert…, aber dann, wie bei vielem, war ich wieder „vom Pfad der Tugend“ abgekommen. Wie schade! Aber was hilft es.
KENNST DU DAS ODER KOMMT DIR DAS BEKANNT VOR?
Die gute Nachricht:
Zurückblicken bringt nix, besser machen, sprich: daraus lernen ist nun angesagt.
Übrigens typisch VATA.. würde Pia jetzt (vermutlich) sagen: viele Ideen, schnell entflammbar, begeisterungsfähig, aber die Umsetzung…
Gut, dass ich von der Grundkonstitution auch PITTA-Anteile habe, sonst hätte ich wohl nie meine vielen Ideen umsetzen und eine Firma aufbauen können..
Also: spannend!
Ich mache es jetzt kurz für Euch.
Ich habe mich 5 Tage lang bei mir zu Hause!! (ja, so einen Luxus habe ich mir gegönnt statt 1 Woche Mallorca 😉 ) einer Frühlingskur unterzogen mit einem herrlichen Tagesrhythmus, vielen Ritualen, ayurvedischem Essen (und Kochen lernen) und ayurvedischen Massagen.
Insbesondere für „V A T A- Typen“ sind regelmäßige Zeiten wichtig. Auch Aufstehen / essen / zu Bett gehen. Spannend. Was es darüber noch alles zu erfahren gibt.
Insgesamt:
Ein wunderbarer Prozess mit allem, was dazu gehört. Ich fühle mich seit langem wieder gut geerdet und angekommen.
Ihr Lieben, ich kann Euch nur ans Herz legen: hört auf Eure Intuition und Euren Körper.
Sie sagen Euch, was gerade gut für Euch ist; „was `dran ist“.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen wunderbaren FRÜHLING.
Eure
Christine Backhaus